- Bei schlechtem Wetter wird die Markise automatisch eingefahren und bei Dunkelheit schließen sich die Rollläden.
- LED-Wandbeleuchtung sorgt für eine Atmosphäre, die an die jeweilige Stimmung angepasst wird. Untermalt wird dies durch die Lieblingsmusik, die sich zentral verwaltet in jedem Raum abspielen lässt.
- Klingelt die beste Freundin oder ein unliebsamer Vertreter? Mit einer Video-Türsprechanlage lässt sich dies bequem überprüfen, ohne dass man die Tür öffnen muss, und das sogar aus dem ersten Stock oder dem Keller.
- Die Dunstabzugshaube schaltet sich selbst ein, sobald sie benötigt wird. Je nach Anzahl und Stufe der gerade verwendeten Herdplatten wird automatisch die Stärke angepasst. Der intelligente Kühlschrank erkennt derweil, welche Lebensmittel nicht mehr vorrätig sind und meldet, wenn das Haltbarkeitsdatum vom Käse abgelaufen ist.
- Da die Geräte miteinander vernetzt sind, zeigt das Display auf dem Backofen an, ob die Waschmaschine schon fertig ist.
- Ein intelligent vernetztes Haus bietet darüber hinaus in jedem Raum Basisanschlüsse. So können die einzelnen Räume bei Bedarf umfunktioniert werden und aus dem Kinderzimmer wird ohne großen Aufwand ein modernes Büro.
Das Haus am Netz - Zukunftsvision und Realität
Energie sparen
- Nachts werden Geräte mit Stand-by automatisch ausgeschaltet und die Heizung heruntergefahren. Auf dem Weg von der Arbeit zurück nach Hause kann man die Heizung bei Bedarf auch höher stellen, sodass es angenehm warm ist, wenn man nach Hause kommt.
- Ein Kontakt im Fenster erkennt, ob dieses offen oder geschlossen ist - Heizung und Lüftung werden dementsprechend darauf abgestimmt.
- Mit einem einzigen Tastendruck können abends oder beim Verlassen der Wohnung alle Lampen gleichzeitig ausgeschaltet werden, sodass keine vergessene Lampe unnötig Energie verbraucht.
Per App den Stromverbrauch berechnen
Welche Nachteile hat intelligente Haustechnik?
Für ein voll vernetztes Haus muss man natürlich tiefer in die Tasche greifen als für ein Haus ohne Computergehirn. Ein Teil der Mehrkosten kann sich allerdings mit der Zeit durch Energiesparmaßnahmen amortisieren. Da es unterschiedliche Systeme gibt und auch der Umfang sehr stark variieren kann, sind die Preisunterschiede ebenfalls sehr groß.
Für die Installation und Wartung der komplexen Systeme ist geschultes Fachpersonal notwendig.
Eine Vernetzung ist auch bei älteren Wohnungen und Häusern möglich (zum Beispiel über Funksysteme), aber oft mit größerem Aufwand oder Kompromissen verbunden.
Für wen ist intelligente Haustechnik geeignet?
Aufgrund der zahlreichen Möglichkeiten, die intelligente Haustechnik bieten, gibt es auch unterschiedliche Zielgruppen. Alte oder kranke Menschen finden im intelligenten Haus eine Unterstützung im Alltag und Hilfe im Notfall. Wer Wert auf Umweltschutz legt, kann mithilfe intelligenter Haustechnik seinen Energieverbrauch senken. Familien wohnen in einem intelligenten Haus, das für die nötige Sicherheit sorgt und Technikbegeisterte kommen ohnehin auf ihre Kosten.
Fazit